Kindheitserinnerungen

Meine Verbindung zur Tierenergetik wurzelt tief in meiner Kindheit und den prägenden Erfahrungen, die ich mit Tieren gemacht habe. Bereits als Achtjährige hegte ich den innigen Wunsch, ein Pony zu besitzen, wie viele Mädchen in meinem Alter. Um mein Ziel zu erreichen, begann ich früh, für mein Zeugnisgeld zu sparen. Doch meine Mutter, entmutigte mich liebevoll mit der Aussage, dass trotz meiner vielen Einser im Zeugnis, ich nur ein einzelnes Ohr von einem Pferd erwerben könnte.

Ein weiteres Schlüsselerlebnis war der Tod unseres Kanarienvogels Bibit, als ich gerade mal drei Jahre alt war. Meine Mutter tröstete mich und erklärte, dass er nun im Himmel sei. Als Kind konnte ich das Konzept des Todes nicht vollständig begreifen und wollte unbedingt meinen geliebten Vogel im Himmel suchen. Ich erinnere mich noch deutlich daran, wie ich am Abend einen Stuhl ans Fenster rückte, um von dort aus auf Bibits Rückkehr zu warten und mich weigerte, mich von meinem Beobachtungsposten fortzubewegen. Diese Erinnerungen zeigen, wie früh meine Verbundenheit zu Tieren präsent war und mein Bedürfnis entstand, sie als wesentlichen Bestandteil meines Lebens zu begreifen.

Später, mit zehn Jahren, nachdem ich von meinen Eltern vor die Entscheidung gestellt wurde, entweder Klavierspielen zu lernen oder eine Reitbeteiligung zu bekommen, entschied ich mich für Letzteres, obwohl meine Liebe zur Musik ebenso existentiell ist. Bis zum heutigen Tag und trotz zwei schwerer Reitunfälle bin ich den Pferden treu geblieben. Auch unsere Beagle Hündin Twiggy, die ich mit im Alter von Fünfzehn, als Welpe aus dem Reitstall mit nach Hause brachte, begleitete unser Familienleben und hat meine Hinwendung zu Tieren gestärkt.

Heute teile ich mein Zuhause unserer Hündin Beppi, und unserer Kätzin Mengmeng, zwei wunderbaren Gefährten, die beide auf eine besondere Weise zu uns fanden. Beppi lag an unserem letzten Urlaubstag ausgesetzt am Feldrand auf Sardinien, gerade sechs Wochen alt und kaum überlebensfähig. Nach der Überwindung einiger Schwierigkeiten haben wir sie mit zu uns nach Hause nehmen können. Mengi kam mit ihrem gerade neugeborenen Kätzchen von der Nachbarin zu uns. Sie entschied sich mit ihrem Sohn Booboo, bei uns zu bleiben und wählte uns als ihre Familie aus. Diese besonderen Bindungen sind für mich ein Beweis für die tiefgreifende Verbindung und Liebe zwischen Mensch und Tier und die Magie, die entsteht, wenn man einander aufmerksam begegnet und sich gegenseitig Vertrauen schenkt.